von Marion Lück

Die bisherigen Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus sind bis zum 3. Mai 2020 verlängert worden. Es wurden aber behutsame Lockerungen vorgenommen, die insbesondere die Öffnung von Geschäften und Schulen betreffen.

Es ist eine vorsichtige Rückkehr zu ein bisschen mehr Normalität – trotzdem gilt weiterhin das Abstandsgebot. Denn von einem „ganz normalen Alltag“ sind wir auch jetzt noch weit entfernt. Die Innenstädte füllen sich jedoch derart, dass Abstandsregelungen kaum eingehalten werden können. Menschen stehen viel zu dicht nebeneinander vor Geschäften und Eiscafés und halten teilweise ein Schwätzchen.

Wir sind auf einem guten Weg!

Bis jetzt haben wir die Krise in Deutschland sehr gut gemeistert, weil wir vernünftig waren und uns an die Regeln gehalten haben. Das ist der alles entscheidende Punkt! Wir haben das Glück, dass wir ein leistungsfähiges Gesundheitssystem haben. Gemeinsam sollten wir auch weiterhin darauf achten, dass es nicht überlastet wird.

Es ist richtig, über Maßnahmen der Lockerungen nachzudenken und erste Schritte einzuleiten. Aber wir müssen in den kommenden Monaten das richtige Maß und die richtigen Mittel für eine „neue Normalität“ finden. Dabei ist es wichtig, dass wir die Lage vernünftig einschätzen und die erreichten Ergebnisse nicht aufs Spiel setzen! Denn neue Lockerungen sind nur dann möglich, wenn die Infektionszahlen weiter niedrig und damit beherrschbar bleiben.

Gemeinsam durch die Krise!

Deshalb: Lassen Sie uns weiter an einem Strang ziehen und die Regeln einhalten:

• Mindestens 1,5 m Abstand halten
• Maskenpflicht ab dem 27. April 2020: Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Bussen und Bahnen und beim Einkaufen
• Nur alleine, mit einer weiteren Person oder mit der Familie (= Angehörige eines Hausstandes) spazieren gehen oder sich im öffentlichen Raum aufhalten
• Regelmäßiges, gründliches Händewaschen
• Husten- und Niesetikette einhalten

Die Maskenpflicht finde ich absolut richtig. Nicht nur, weil viele Experten dies empfehlen, sondern weil es ein Signal an uns selbst ist, dass eben noch nicht „alles wieder normal“ ist.

Passen Sie bitte auf sich und Ihre Mitmenschen auf, damit wir alle gemeinsam gut durch die Krise kommen!

Herzlichst

Ihre Marion Lück (Bürgermeister-Kandidatin Kommunalwahl 2020 Wermelskirchen)