von Marion Lück

Pressemitteilung: 23.07.20

Der lokale Einzelhandel kämpft nach wie vor mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Viele Menschen haben während des lock downs ihre Einkäufe im Internet erledigt und sich an das bequeme, vom „Sofa-aus-Bestellen“ gewöhnt. „Das gefährdet massiv die lokalen Einzelhandelsstrukturen und unsere Innenstadt. Deshalb müssen wir etwas dagegen tun und den Einzelhandel unterstützen“, so Marion Lück, parteilose Bürgermeisterkandidatin von CDU und Bürgerforum für Wermelskirchen.

Um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern, werden momentan viele Sonderprojekte und Förderprogramme von der Landesregierung NRW aufgelegt. Einen Schwerpunkt auf den digitalen Einzelhandel legt das Sonderprogramm „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“. Der Fördersatz beträgt 90%, die maximal Förderungssumme liegt bei 12.000 Euro. Einzelhändler sollten sich allerdings beeilen – bis 31.08.2020 müssen die Anträge gestellt werden.

Zusätzlich gibt es ein 70 Mio. Euro schweres Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte. „Ich würde es befürworten, einen Förderantrag zu stellen, um den Leerständen am Innenstadtrand mit sinnvollen Maßnahmen zu begegnen. Das muss aber schnell gehen, weil nur noch bis zum 16.10.2020 die Anträge gestellt werden können. Wünschenswert wäre, damit eine befristete Stelle für Leerstandsmanagement zu finanzieren.“, meint Marion Lück.

Als zusätzliche Maßnahmen wünscht sie sich verkaufsoffene Sonntage, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Planung neuer Veranstaltungen wie einen Naschmarkt, um die Menschen verstärkt in die Innenstadt zu locken. „Es braucht Einkaufserlebnisse, denn das ist der starke Vorteil gegenüber dem Online-Handel. Ich kann Produkte anfassen und fühlen und ich werde in einem schönen Ambiente gut beraten. Das geht auch mit Maske und mit Abstand und – wenn nötig – auch mit reguliertem Zugang wie die Wuppertaler Kirmes gezeigt hat.“ ist Marion Lück überzeugt.

Marion Lück (Bürgermeister-Kandidatin Kommunalwahl 2020 Wermelskirchen)